Grafik im Tab Berichte > N Flüsse
Berichte > N Flüsse
In diesem Tab wird eine Grafik erzeugt, in der die N-Flüsse auf einem Schlag (Feld) in einem Kalenderjahr dargestellt werden. Gezeigt werden die zeitlichen Veränderungen von N in Pflanzen und Nmin im Boden, sowie der Verlauf der N Mineralisierung aus organischer Bodensubstanz, Ernterückständen und organischen Düngern.
Positive Werte zeigen einen Zufluss von mineralischem Stickstoff in den Boden, negative Werte zeigen einen Abfluss. Die geschätzten Nmin-Werte ergeben sich aus der Summe aller geschätzten Zu- und Abflüsse.
Diese Darstellung dient zur grafischen Plausibilitätskontrolle der Benutzereingaben im Tagebuch. Die Werte sind Schätzwerte, die auf sehr einfachen Schätzverfahren beruhen und daher erheblich von der Realität abweichen können.
Achtung: N in Pflanzen und N Mineralisierung von Ernterückständen gelten immer nur für Pflanzen, die nach unseren Empfehlungen gedüngt wurden. Das heißt, diese Werte werden auch angezeigt, wenn auf dem Feld N-Mangel vorliegt und die Pflanzen in der Realität kein N aufnehmen können
Grüne Punkte in der Grafik markieren Nmin-Analysen. Tipp: Stellen Sie den Mauszeiger auf einen grünen Punkt, um mehr Informationen über die Nmin-Analyse zu erhalten.
Um die Grafik zu erzeugen:
- Betrieb, Schlag und Teilschlag auswählen
- das Kalenderjahr eingeben
- auf Filter klicken, um auszuwählen, welche Daten angezeigt werden sollen
- auf Erzeugen klicken, um die Grafik zu erzeugen
Die Grafik wird übersichtlicher, wenn Sie vor dem Klick auf Erzeugen das Programmfenster in den Vollbildmodus schalten. - auf Exportieren klicken, um die Grafik als PDF-Datei zu speichern.
- Im rechten Bildschirmbereich werden Meldungen ausgegeben, die die Grafik erläutern, oder auf Besonderheiten hinweisen. Auf das i-Symbol klicken, um mehr Informationen zu einer Meldung anzuzeigen.
Hier ein einfaches Beispiel: Zwei mineralische Düngungen von je 140 kg N/ha (rote Linie) lassen den Nmin Wert in 0 bis 60 cm (pink) zunächst stark ansteigen. Durch die N Aufnahme der Pflanzen (dunkelgrün) und die Immobilisierung (grau) nimmt der Nmin Wert dann wieder ab. Nach dem Ende der Blumenkohlkultur steigt der Nmin Wert durch die N Mineralisierung von Humus (schwarz) und Ernterückständen (hellgrün). Ab Anfang Oktober steigt der Nmin Wert nur noch wenig, da die Mineralisierung der Ernterückstände abgeschlossen ist und die Mineralisierung von Humus – auf Grund der niedrigen Bodentemperaturen – gering ist.
Pflanzen können N nur aus den Bodenschichten aufnehmen, die sie mit den Wurzeln erreicht haben. Dabei wird sowohl der zeitliche Verlauf des Wurzelwachstums als auch die maximale Durchwurzelungstiefe berücksichtigt, z.B 30 cm für Kopfsalat, 60 cm für Blumenkohl, 90 cm für Rosenkohl.
Die Eingabe eines Nmin Analyseergebnisses überschreibt den Schätzwert für den Tag der Bodenprobe. Danach wird die Schätzung – ausgehend vom Analyseergebnis – fortgesetzt.